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Dreckstag

Voller Tatendrang kamen wir um 11 Uhr am Haus an und sahen, was die Pflasterer schon alles planiert haben.

 

 

Drinnen sahen die Fliesen so aus.

 

Also erstmal Fenster von innen geputzt, damit der Staub weg ist.

Und dann denkt man, man putzt die Fliesen 3x mit Klarwasser. Beim 1. Mal sind sie sicher noch streifig, beim 2. Mal noch ein bisschen aber dann oder spätestens beim 4. oder 5. Mal...

Aber nein, diese Fliesen brachten mich zur Verzweiflung. Die Wandfliesen im Bad und Gäste-WC waren 1. Sahne, sie putzten sich, trotz einiger Kleckse, wunderbar, da sie total glatt sind. Die Bodenfliesen scheinen ein bisschen porig zu sein. Nass sahen sie total schön und sauber aus

Das Bad kann sich auch trocken sehen lassen, das wurde wirklich schön (bis auf winzige Flecken, die man leicht wegbekommt).

 

Aber das Wohnzimmer... Nass waren die Fliesen total ok, so dass ich zufrieden das Küchenfenster putzte.

Aber als sie trocken waren, wars ein echter Horroranblick.

 

Nicht nur, dass nach dem 4. Mal immer noch fiese Schlieren, sondern auch widerspenstige Zementflecken, die man kaum fühlen kann auf fast allen Fliesen prangten, die man sofort sieht, wenn man zur Tür hereinkommt und das Licht der Terrassenfenster auch noch hervorhebt, was so alles auf den Fliesen klebt.

 

Also hieß das: Auf die Knie und gegen Licht schrubben.

Mit einem Handtuch trocknen und - ärgern, dass es immer noch gleich aussieht.

 

Irgendwann habe ich es mit wehen Armen aufgegeben. Wollte auch nicht die Einzige sein, die sich totgeputzt hat.

Im Internet gesucht und gefunden, dass eigentlich die Endreinigung vom Fliesenleger mit sauren Mitteln gemacht wird.

Mit Klarwasser (was ich nur benutzen durfte) ist das gar nicht oder nur mit roher Gewalt wegzubekommen. 

 

Auch Sven hatte seinen Spaß... 
Den Briefkasten anbringen war noch ein Spaziergang.

Aber die beiden Außensteckdosen neben der Tür (für die Weihnachtsbeleuchtung) sträubten sich.

Sie waren ohne Dose wackelig, die Dosen, die Sven nach langem Suchen in der Abseite fand, waren zu lang. Also Einkaufen und neue Dosen kaufen und gleich noch Schnellzement, der aber überhaupt nicht halten wollte, sondern im Becher schnell hart wurde, an den Dosen aber nur pappte, wie Lehm, so dass man die bröckelige Masse leicht wieder herausziehen konnte. Mit Acryl ging es dann prima.

 

 

Nun wurde die Fensterbank in meinem Zimmer eingebaut, sie lag nur drauf, als ich mich freute, dass sie so bündig zur Wand ist. "Das macht niemand so" war die Aussage der Fliesenleger, die sie dann mit normalen 2 cm Überstand einbauten. Ist mir auch recht :)

 

Wie sieht die nächste Woche aus?
Montag, 23.04. Pflasterarbeiten gehen weiter, Maler macht Decken, Glasdach für die Dachterrasse kommt (hoffentlich), 10 m3 Kies für die Terrasse werden geliefert.

Dienstag, 24.04. kommen unsere falsch gelieferten Pflastersteine neu

Mittwoch, 25.04. evtl. Abnahme Fliesenarbeiten

Donnerstag, 26.04. Liefertag für alle Küchengeräte

Freitag, 27.04. Nur noch 3 Wochen bis zum Umzug!!! Beginn unserer Laminierarbeiten und URLAUB.

Wir werden berichten.

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Kommentare: 2
  • #1

    Sklave (Sonntag, 22 April 2018 10:46)

    Ich würde bei dem Stress lieber alles alleine machen... bin gespannt was noch passiert... ;)
    Gruß der Sklave

  • #2

    Martina & Sven (Sonntag, 22 April 2018 13:40)

    DANN hätten wir wirklich Stress gehabt und viel Zeit und Kraft gebraucht. Die Firmen haben doch alle tolle Arbeit geleistet.