Liebe Nachbarn sind Gold wert

Heute in der Morgenfrische um 1/2 9 haben wir mit unserem Rasenprojekt weitergemacht.
Die Aussicht aus den Wohnzimmer begeistert uns jeden Tag. So grün soll es bald auch bei uns sein :)

Das motiviert ungemein, also losgelegt, alles noch einmal durchharken, stein- und wurzelfrei machen (1 Schubkarre Steine haben wir heute noch herausgesammelt).
Dann hat Sven angefangen auf den Knien mit der Messlatte zu begradigen. Das war sehr mühsam und zäh. Dann fiel ihm etwas ein und er sagte, er wird sich nun ein "landwirtschaftliches Gerät" bauen. Er kam mit Zurrgurten und ich dachte, er wolle eine Palette statt Messlatte hinter sich herziehen. Das fand  er noch genialer, als seine Idee, die Gurte an die Messlatte zu binden und Steine drauf zu befestigen.
Und so sah das Endergebnis aus, das wunderbar funktionierte.

Zwischendurch legte er noch eine Gehwegplatte darauf, um noch glatter ziehen zu können. Das war natürlich mega-anstrengend!
Ich sammelte derweilen die Steine, die unter der Palette lange Rillen zogen und machte die wieder zu.

Und so glatt wurde die Fläche (vorne).

Ich harkte anschließend alles 1x längs und 1x quer und sammelte noch eine Fuhre Steine, Äste und Wurzeln heraus.
Dann sah es schon so aus.

Wir bekamen kurz noch lieben Sonntagsbesuch über den wir uns sehr gefreut haben. Schön, dass ihr da wart, liebe Susanne und Karsten!

 

Sven hatte dann Hölzer mit Kabelbindern zum reinschlüpfen gebaut, mit denen er alles platttreten konnte, nach der Aussaat.
Auch das war so anstrengend, dass ich ihm anbot, weiter zu machen, aber er hats alleine durchgezogen. Hut ab!

Unsere liebe Nachbarin Anica hatte auch Mitleid und brachte uns zur Abkühlung ein leckeres Erdbeereis. Das war eine Wohltat in der Hitze und dann konnten wir frisch gestärkt wieder ans Werk gehen. Vielen lieben Dank dafür!

 

Wir haben uns für eine Rasensaat entschieden, die langsam wächst und dafür dichter wird. So braucht man später (hoffentlich) nicht so oft mähen.

Man glaubt gar nicht, wie weit diese Packung reicht. Wir wären wahrscheinlich auch mit einer Packung ausgekommen, haben aber die zweite noch halb angebrochen, um ganz sicher zu gehen, jedes Eckchen erwischt zu haben. Auch einmal längs und einmal quer alles abgefahren.

 

Da liegt die Saat und wartet auf Wasser.

Der Plan war, hinten herum auf mein späteres Beet zu gehen und die Hälfte mit der Brause zu wässern.

Das erste Problem war, dass wir noch keinen richtigen Außenwasserhahn haben mit Dichtung. So hat Sven eine gebastelt und dann den Schlauch angeschlossen. Dazu brauchte er eine Rohrzange. Zum Glück haben wir noch einen lieben Nachbarn Wilfried, der gerade draußen war und uns gleich eine holte. Auch dir ein dickes Dankeschön!

Ich bin dann wacker mit dem Schlauch um das Grundstück marschiert und dann kam nur ein Hauch aus der Brause. Wir dachten, es liegt am Wasserdruck und schlossen das Ganze in der Küche durchs Küchenfenster an. Auch nicht so toll. 
Anica bot uns an, ihren Rasensprenger zu benutzen. Das war wirklich superhilfreich. Zumal wir dann feststellten, dass unser Schlauch auf dem Schlauchwagen ganz unten 3x verdreht war. Als das gerichtet war, floss das Wasser, wie es sollte und der tolle Rasensprenger reichte fast über das gesamte Grundstück. Für die schmale Nordseite ließ er sich enger einstellen. 
Hier war der Schlauch noch verdreht und er schaffte nur ein paar Meter. Aber dann...

So hatten wir erst einmal 1 Stunde Zeit, um aufzuräumen, das Schlafzimmer leer zu räumen und schon 1 erstes Möbelteil für mein Zimmer aufzubauen. Wir entschieden uns für den Hochschrank, der ist ja schnell gemacht. 1 Boden, 2 Wände, 1 Rücken - zack, noch schnell die Regalbretter einlegen und ... Nix da. Wir gingen genau nach Gebrauchsanweisung und der Akku passte nicht in die vertieften Fußschraubenlöcher. Sven hat sie dann alle mit der Hand festgezogen. Zwischendurch haben wir noch den Sprenger umgestellt.
Als wir zusammenbauen wollten, merkten wir, dass wir den Boden mit dem Deckel vertauscht hatten. Beide sahen gleich aus, doch der Boden war nicht so tief, wie der Deckel. Auf der Aufbauanleitung stand davon nichts, die Teile sahen beide gleich aus. An einem war ein Maß angegeben, bei dem anderen nicht. Tolle Wurst. 

 

Wir hatten nun auch keine Lust mehr, die Füße nochmal abzuschrauben und alle wieder anzuschrauben, das machen wir morgen weiter.
Es waren auch wieder 9 Stunden, das reicht.

 

Wie gehts die Woche weiter?
Montag:
Wir bauen nun 1-2 Tage die Möbel auf.
Die Pflasterer wollen heute fertig werden und so, wie es aussieht, schaffen sie das auch.
Nachmittags kommt unser Maler noch einmal, weil ihm noch ein Fitzel an der Wohnzimmerdecke nicht gefiel und er die Decke noch einmal nachstreichen will. Dazu muss das Wohn- und Esszimmer wieder frei sein.
Die Innentüren und Fußleisten kommen und evtl. der Fliesenleger, der die letzten Fliesen-Sockelleisten in den Bödern und HWR an die Türrahmen anpasst.

Der Elektriker will seine Endmontage machen (nur welchen Montag sagte er nicht).

 

Dienstag:

7:00 Uhr kommen die Küchenmöbel

8:30 Uhr kommen die Küchenmonteure und fangen an, aufzubauen

 

Mittwoch:
Setzen wir die Stützen fürs Carport, damit sie Zeit zum Aushärten haben.

Die Küchenmonteure vollenden ihr Werk

 

Donnerstag:
3 Tage Svens Zimmer laminieren. Voraussichtlich alle Tage keine Handwerker im Haus.

 

Sonntag:
Muttertagskaffee im Häuschen MIT Küche *freu* Leider noch ohne Abwasser, aber das kommt ja am nächsten Tag.

 

 

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